Abteilung Boule   

 

"BouLeon Rouge"   


Abteilungsleiter Sascha Wilhelm, Referentin Elisabeth Fenne, Organisatorin Monika Poschmann
Abteilungsleiter Sascha Wilhelm, Referentin Elisabeth Fenne, Organisatorin Monika Poschmann

17. März 2024

 

Boule - Ein einfaches Spiel, das manchmal kompliziert sein kann 

 

 

Die Grundregeln von Boule, genauer Pétanque, sind einfach. Allerdings können im Verlauf eines Spieles Situationen entstehen, die eine kompliziertere Regelanwendung erfordern. Zum Beispiel: Wie geht das Spiel weiter, wenn das Schweinchen auf der Auslinie liegt, oder wenn eine geschossene Kugel den Fuß eines Mitspielers berührt?

 

Gerade in diffizileren Situationen ist die Kenntnis der offiziellen Regeln des baden-württembergischen Pétanque Verbandes (BBPV) hilfreich. Um die Bouler des TC St. Leon hier auf einen einheitlichen Stand zu bringen, hatte unsere Mitboulerin Monika Poschmann die BBPV-Schiedsrichterreferentin für den Bereich Rhein-Neckar, Elisabeth Fenne, zur Info-Veranstaltung „Regelkunde“ eingeladen.

Elisabeth gab einen Überblick über die wichtigsten Pétanque-Regeln und ging auch auf viele spezielle Situationen ein, die beim Boule-Spiel auftreten können. Sie veranschaulichte die Regelanwendung direkt auf dem Bouleplatz.

 

Da konnten alle Bouler noch etwas lernen, auch die erfahrensten. Vielen war zum Beispiel die sogenannte Vorteilsregel unbekannt. Wenn etwa das Schweinchen nach einem Schuss einen Spieler trifft, hat der Gegner mehrere Möglichkeiten, das Spiel fortzusetzen: Er kann das Schweinchen an der neuen Position belassen, oder es auf einen beliebigen Punkt platzieren, der sich auf der Linie zwischen alter und neuer Position befindet. Voraussetzung ist, dass die Position des Schweinchens markiert war. Dass das Schweinchen, und oft auch die Kugeln, markiert sein sollten, zog sich wie ein roter Faden durch viele Regelbeispiele von Elisabeth.

 

Mehr als zwei Stunden dauerte die Regelkunde, die von der Schiedrichterreferentin Elisabeth kompetent und anschaulich geleitet wurde. Die St.Leoner Bouler beteiligten sich aktiv und löcherten Elisabeth mit vielen Fragen zum Regelwerk und seiner Anwendung. 

 

Der Dank der Bouler des TC St.Leon für die gelungene und lebendige Veranstaltung geht an Monika für die Organisation, und an Elisabeth als Referentin.

 

 


7. Januar 2024

 

Boule mit neunzig Jahren 

 

 

Josef Waldenmaier, Ehrenmitglied des TC St. Leon und Bouler der ersten Stunde, feierte am 25. Dezember 2023 einen ganz besonderen Geburtstag: Josef wurde 90 Jahre alt.

Josef ist seit Gründung der Boule-Abteilung 2014 aktiv dabei. Trotz seines respektablen Alters hat er sich eine bemerkenswerte Fitness bewahrt. Josef kommt immer wieder gern zu den Boule-Treffen sonntags und mittwochs am Boulodrom der TC-Sportanlage, um ein paar Petanque-Runden mitzuspielen.

Wir, die Bouler des TC St.Leon, gratulieren Josef ganz herzlich zu seinem Ehrentag, und wünschen ihm weiterhin Gesundheit und Lebensfreude. Wir freuen uns alle darauf, ihn im neuen Jahr bald wieder am Boulodrom zu begrüßen, um dann nochmals gemeinsam auf seinen Geburtstag anzustoßen.

 

 



11. Oktober 2023

 

Abteilungsleiter ist nun auch Clubmeister 

 

 

Zum 10. Mal schon richtete die Boule-Abteilung des TC St.Leon die jährliche Clubmeisterschaft aus. Wie in den Jahren zuvor wurde der Clubmeister 2023 in einem Tête-Turnier ausgespielt.

 

Am 7.10. war es soweit. Das Wetter war superb, trocken, nicht zu warm, nicht zu kalt. Vorbereitet wurde das Turnier wieder in bewährter Manier von Yvonne und Sascha, unter Mithilfe der gesamten Boule-Abteilung.

20 Mitglieder der Boule-Abteilung hatten sich für das Turnier angemeldet. In der Vorrunde hatte jeder Teilnehmer 4 tête-à-tête Partien zu spielen. Die besten 8 qualifizierten sich für die Finalspiele im KO-System.

 

Der Titelverteidiger aus 2022, Christoph, machte es wie die Fußballnationalmannschaft bei den letzten WM-Turnieren: Er flog schon in der Vorrunde raus.

 

Die Finalrunde der besten 8 war männlich dominiert; immerhin schaffte es mit Christine auch eine Boulerin in die Finalspiele.  Im Viertelfinale musste sie gegen den späteren Clubmeister Sascha ran, ein sehr schwerer Gegner. Für Sascha war die Partie schwieriger als erwartet. Er musste ein bisschen schwitzen, entschied die Partie aber am Ende für sich. Christine konnte den Preis für die beste Dame des Turniers entgegennehmen.

 

Im Endspiel standen sich schließlich Sascha und Denis gegenüber. Beide sind Gründungsmitglieder der Boule-Abteilung und gehören von Beginn an zu unseren besten Boulern. Während Denis die Clubmeisterschaft schon mehrfach gewinnen konnte, war dies Sascha noch nie vergönnt. Aber dieses Jahr sollte es anders kommen. In einer hochklassigen Partie, deren Ausgang lange offen war, gelang es Sascha im letzten Spieldrittel, den Deckel drauf zu machen und das Finale mit 13:9 für sich zu entscheiden. Glückwunsch an unseren Abteilungsleiter Sascha, der sich jetzt endlich auch Clubmeister nennen kann.

 

Nach Finale und Siegerehrung ließen die Bouler den schönen Tag am Lagerfeuer ausklingen. Essen und Getränke waren frei, Elke hatte traditionell ihre Cocktails im Angebot, selbstgebackenen Kuchen gab's auch. Es war wieder mal ein toller Tag.

 

Nachdem die Clubmeisterschaft nun 10 Jahre als Einzelwettbewerb (Tête-Turnier) gespielt wurde, soll sie nächstes Jahr auf Wunsch mehrerer Boule-Mitglieder als Doublette-Wettbewerb durchgeführt werden. Nach 10 Jahren kann man ja mal was Neues probieren.

 

 


3. Oktober2023

 

Schöner Boule-Tag beim RNL-Pokal-Turnier 

 

 

Die Bouler des TC St.Leon nahmen dieses Jahr wieder am Turnier um den Pokal der Rhein-Neckar-Liga (RNL) teil. Ausgerichtet wurde das Turnier am 30.9. von den Boule-Freunden Wiesloch. Das Wetter an diesem letzten September-Tag hätte besser nicht sein können, die Wieslocher Boule-Anlage gehört zu den schönsten in der Region, und das Verpflegungsangebot war vielfältig - beste Voraussetzungen für einen wunderbaren Boule-Tag.

 

Die St.Leoner traten mit einer gemischten Mannschaft an, bestehend aus Spielern der Landesliga, der Kreisliga und Spielern ohne Liga-Erfahrung. Das Turnier ging über 6 Runden. Jeder Spieler hatte 1 Tête-à-Tête, 2 Doubletten und 3 Tripletten zu absolvieren. 

 

Bei den ersten Partien ging der TC St. Leon als Verlierer vom Platz, gegen teilweise hochklassige Gegner. Das kam nicht allzu überraschend. Umso erfreulicher war, dass sich das Team mit zunehmender Spieldauer immer besser auf den manchmal schwierigen Boden und die Spielweise der Gegner einstellte. Gegen Ende des Turniers gelangen mehrere Siege, so dass sich die Mannschaft vom zwischenzeitlichen 18. und letzten Platz auf den 15. Platz im Gesamtklassement vorkämpfen konnte.

 

Dank der Erfolge im letzten Turnierdrittel waren die Bouler des TC St.Leon mit der Mannschaftsleistung zufrieden. Es war insgesamt ein toller Boule-Tag, auf einer schönen Anlage, bei sonnig warmem Herbstwetter. Boule-Atmosphäre, wie man sie sich wünscht

 

 


29. Mai 2023

 

Landesliga: Boule-Team reitet weiter auf Erfolgswelle 

 

 

Sowohl am zweiten Spieltag in Külsheim als auch am dritten Spieltag in Wiesloch schaffte die Boule-Landesligamannschaft des TC St. Leon das Kunststück, alle Partien für sich zu entscheiden. Mit nun 6:0 Punkten steht das Team ungeschlagen an der Tabellenspitze, punktgleich mit dem ehemaligen Regionalligateam aus Waldhof Mannheim. Auf Platz drei lauert der letztjährige Absteiger aus Neunkirchen und wartet auf einen Ausrutscher der Top-Teams. Nur wenige hätten daran geglaubt, dass das neu formierte Landesliga-Team des TC St. Leon nach drei Spieltagen mit 6:0 Punkten, 20:10 Spielen und 363:250 Kugeln auf Platz 2 stehen würde. 

 

Mannschaftskapitän Sascha Wilhelm bedankt sich bei seinem Team vor allem dafür, dass jeder für jeden einsteht und ein sehr guter Zusammenhalt und Spirit auf dem Platz zu spüren ist. 

 

Die Ergebnisse der letzten beiden Spieltage:

Spieltag 2 in Külsheim:

St. Leon 1 - Heidelberg 3              3:2 Spiele / 55:42 Kugeln

St. Leon 1 – Bouletten Mannheim 2              3:2 / 62:49

Spieltag 3 in Wiesloch:

St. Leon 1 – Mannheim Feudenheim 3          4:1 / 62:33

St. Leon 1 – Neckargerach 1       3:2 / 61:39

 

Bei dem bevorstehenden Dreierspieltag in Mannheim Käfertal wird sich gegen die drittplatzierten Neuenheimer und viertplatzierten Sattelbacher eine Tendenz erkennen lassen, ob in 2023 vielleicht der ganz große Wurf mit Aufstieg oder gar Meisterschaft gelingt. Zu gönnen wäre es dem Team nach den erfolgreichen vergangenen Jahren, bei denen bereits zweimal ein Dritter Platz und einmal ein Vierter Platz erreicht werden konnte. So heißt es nun: Daumen drücken am 24.6.2023 in Käfertal, um weiter die Welle zu reiten.

 

“Allez les boules”.

 

 


Das Landesliga-Team beim erfolgreichen Saisonstart
Das Landesliga-Team beim erfolgreichen Saisonstart

28. April 2023

 

Toller Start in die Landesligasaison 2023 

 

 

Bei optimalen Bedingungen startete das neu formierte Landesliga-Team um Coach Sascha Wilhelm am letzten Wochenende in Brühl in die neue Saison. Mit dem obligatorischen Schluck Sekt sollten die Boule-Götter milde gestimmt werden, hatte unser Team doch mit Malsch und den Hausherren aus Brühl zwei starke Gegner vor der Brust.

 

Die Mälscher Boulefreunde zeigten sich gleich als der erwartet schwere Gegner und unser Team musste Alles aufbieten, um den Sieg mit 3:2 zu sichern.

 

In der zweiten Partie gegen Brühl hatte sich unser Team bereits besser auf das anspruchsvolle Terrain eingestellt, eine gewisse Sicherheit war ins Spiel eingekehrt. Nach interessanten Spielen stand am Ende ein 4:1 Sieg gegen Brühl auf dem Spielberichtsbogen, und der TC St. Leon kehrte mit einer weißen Weste und einem zweiten Tabellenplatz aus Bühl zurück.

 

Aus einer homogenen Mannschaftsleistung sind Yvonne Retter und Denis Cornu besonders zu erwähnen, die maßgeblich zum Erfolg beitrugen.

 

St. Leon – Malsch IV      3:2 Punkte               59:43 Kugeln

St. Leon – Brühl II           4:1 Punkte               64:44 Kugeln

 

Zeit zum Erholen bleibt allerdings kaum, da es am Wochenende schon weitergeht und der zweite Spieltag in Külsheim ansteht.

Dem Team viel Glück und alles Gute in der Saison 2023.   

 


Wer 13:0 verliert küsst den Hintern der Fanny - diesmal hat es Tino und Roland erwischt.
Wer 13:0 verliert küsst den Hintern der Fanny - diesmal hat es Tino und Roland erwischt.

24. April 2023

 

Boule für Jedermann 

 

 

Bei der Saisoneröffnung des TC St. Leon am Sonntag, 23.4. gab es wieder Gelegenheit für Interessierte, das Boule-Spiel kennenzulernen. Kugeln wurden von der Boule-Abteilung gestellt. Eine ganze Reihe von Besuchern, ältere und jüngere, nutzten das Angebot und machten mit beim Schnupper-Boule.  Erfahrene Boule-Spieler gaben Tipps zu Technik und Taktik.

 

Die Regeln des Boule-Spiels sind einfach. Zwei Mannschaften spielen gegeneinander, mit dem Ziel, möglichst viele Kugeln nahe am sogenannten „Schweinchen“ (kleine Zielkugel) zu platzieren. Typische Techniken dabei: Die Kugel wird gefühlvoll möglichst nahe ans Schweinchen geworfen (Boule-Jargon:„legen“) oder eine gut liegende gegnerische Kugel wird mit einem festen Wurf weg befördert (Boule-Jargon: „schießen“). Die Mannschaft, die zuerst 13 Punkte hat, gewinnt. 

 

Geht ein Spiel 13:0 aus, gibt es eine Besonderheit. Dann müssen die Verlierer die „Fanny küssen“. Der Brauch stammt angeblich aus Savoyen. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg gab es im Café von Grand-Lemps eine Kellnerin namens Fanny. Der Legende nach durften Kunden, die beim Boulespiel verloren hatten, ohne auch nur einen Punkt erzielt zu haben, ihr zum Trost einen Kuss geben - einen auf jede Wange. Eines Tages hatte auch der Bürgermeister das Pech 0:13 zu verlieren. Es ist nicht bekannt, ob Fanny etwas gegen ihn hatte, jedenfalls hielt Sie ihm statt ihrer Wangen, ihren blanken Hintern entgegen, und der Bürgermeister gab ihr zwei herzhafte Küsse auf den Po.

Inzwischen ist es zur Sitte geworden, überall dort, wo Boule gespielt wird, eine Fanny parat zu haben.  So auch bei den Boulern des TC St.Leon. Die unglücklichen Verlierer müssen dann in aller Öffentlichkeit eine Fanny in Form einer Skulptur küssen.

 

Auch unabhängig von der TC-Saisoneröffnung sind Boule-Interessierte zu den üblichen Spielzeiten gerne gesehen. Wir treffen uns sonntags ab 11:00 und mittwochs ab 14:00 Uhr auf dem Boule-Gelände bei den Tennisplätzen. Kugeln werden gestellt, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

 


Die Bouler des TC St.Leon und der PSG Mannheim (in Gelb) vorm Trainingsspiel
Die Bouler des TC St.Leon und der PSG Mannheim (in Gelb) vorm Trainingsspiel

4. April 2023

 

Intensive Saisonvorbereitung der Bouler 

 

 

Die Saison für die Hardt-, Kreis- und Landesliga beginnt bald. Die Bouler des TC St.Leon bereiteten sich mit mehreren Traingsspielen gegen andere Mannschaften der Region darauf vor. Auch höherklassige Mannschaften waren unter den Gegnern, etwa die Oberliga- und Bezirkligateams der PSG Mannheim. 

 

Besonders für diejenigen Boulespieler, die sowohl in der Kreisliga als auch in der Hardtliga antreten, waren das recht intensive Boule-Tage. Neben den regelmäßigen Boule-Trainings am Sonntag und Mittwoch hatten sie innerhalb einer Woche zusätzlich ein Hardtliga- und zwei Kreisliga-Vorbereitungsspiele zu absolvieren. Und das Ganze bei unerfreulichen, regnerischen Wetterbedingungen. Da musste man sich schon ein bisschen durchbeißen.

 

Insgesamt aber haben sich die Trainingsspiele gelohnt. Die St. Leon-Roter Bouler brachten sehr ordentliche Leistungen auf den Platz, auch wenn nicht alle Spiele gewonnen wurden. Sie gehen nun gut vorbereitet und zuversichtlich in die Ligasaison.

Christine und Gerhard auf der Suche nach einem halbwegs trockenen Platz für den Wurfkreis
Christine und Gerhard auf der Suche nach einem halbwegs trockenen Platz für den Wurfkreis

Die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele:

  Landesliga/Kreisliga gemischt:

  • TC St. Leon – BF Wiesloch 2       3:2
  • TC St. Leon – TG Laudenbach 3       2:3

   Hardtliga:

  • FV Ubstadt – TC St. Leon       4:1

   Landesliga:

  • TC St.Leon 1 – PSG Mannheim 1       2:3

   Kreisliga:

  • TC St. Leon 2 – TV Oberhausen 2       3:2
  • TC St. Leon 2 – PSG Mannheim 2       4:1

 


13. März 2023

 

Landesligamannschaft gewinnt Vorbereitungsspiel 

 

 

Zur Vorbereitung auf die beginnende Wettkampfsaison bestritt die Landesligamannschaft des TC St.Leon am 12.3. ein Testspiel gegen die höherklassige Oberligamannschaft von Graben-Neudorf.

 

Obwohl das Team aus St.Leon-Rot einige personelle Ausfälle verkraften musste, zeigte es ansprechende Leistungen und konnte überraschend die Begegnung mit 3:2 Punkten für sich entscheiden. Rückkehrer und Neuzugang Joachim Strifler bereicherte das Team und fügte sich sportlich wie kameradschaftlich nahtlos ein. 

 

In 14 Tagen geht es für den nächsten Vorbereitungstest zu den Boulefreunden Malsch.

 

 


24. Oktober 2022

 

Clubmeisterschaft mit Überraschungsgast  

 

 

Die Boule-Clubmeisterschaft am 15. Oktober war sowohl Boule-Turnier als auch Saison-Abschlussfest. Das Organisationskomitee bestehend aus Yvonne Retter, Elke Skopnik und Abteilungsleiter Sascha Wilhelm hatte sie mit Herzblut vorbereitet und unter Mithilfe der übrigen Boule-Mitglieder auf die Beine gestellt.

 

Zu Beginn gab es eine ganz besondere Überraschung. Tom McPhillips, ehemaliges Mitglied der Boule-Abteilung und im letzten Jahr mit seiner Familie nach Irland zurückgekehrt, war extra für die Clubmeisterschaft angereist. Niemand hatte das erwartet, die Wiedersehensfreude war riesig. Tom hatte seine Kugeln mitgebracht und nahm am Turnier teil. Insgesamt waren 21 Teilnehmer gemeldet. Wie in den Jahren zuvor wurde der Clubmeister in einem Tête-à-Tête Wettbewerb ermittelt.

 

Das regnerische Wetter machte den Boden schwer und weich – ungewohnte Boule-Bedingungen, mit denen nicht alle Spieler gut zurecht kamen. Dank des im Sommer errichteten Unterstands kam man immerhin halbwegs trocken durch den Tag.

Vorjahressieger Denis Cornu und Überraschungsgast Tom schieden unerwartet schon in der Vorrunde aus. In den Halbfinals trafen Sascha Wilhelm und Harald Brecht, sowie Joachim Strifler und Christoph Welsch aufeinander. Harald und Christoph setzten sich knapp durch und erreichten das Finale.

 

Das Finale war ausgeglichen, keiner der Kontrahenten konnte sich absetzen. In der umkämpften und knappen Partie hatte Christoph das bessere Ende für sich, gewann mit 13:10 und ist erstmals Boule-Clubmeister.

 

Bei der Preisverleihung gab es neben Pokal und Sieger-Sweatshirt viele weitere Preise (von Yvonne ausgewählt und gestaltet), unter anderem T-Shirts mit witzigen Sprüchen, zum Beispiel: "Reichet mir meine Kugeln und kegelt aus, ihr Narren, die Königin will Spaß." Der Preis für die beste Dame ging an Michaela Durst. 

 

Die Clubmeisterschaft war auch dieses Jahr wieder, trotz suboptimaler Wetterbedingungen, ein Highlight im Vereinsleben. Danke an alle, die bei der Durchführung dieses sportlichen, geselligen und kulinarischen Events mitgeholfen haben.

 

 


18. Oktober 2022

 

RNL-Pokal in Mannheim Käfertal  

 

 

Manchmal müssen Bouler auch bei schlechtem Wetter raus. So war es am 1. Oktober, als eine Mannschaft vom TC St. Leon beim Turnier um den RNL-Pokal der Rhein-Neckar-Liga in Mannheim Käfertal antrat. Es regnete den kompletten Vormittag hindurch, wodurch sich auf dem durchweichten Boden der Boule-Plätze sogar Pfützen bildeten. Es waren keine Bedingungen, die man sich für’s Boule-Spiel wünscht.

 

Aber ähnlich wie bei Fußballweltmeister Fritz Walter schien das nasse Wetter den Boulern vom TC St.Leon zu liegen. Sie starteten stark in den Wettbewerb und belegten nach 4 von 6 Runden den zweiten Platz der Blitztabelle. Der Spielmodus war so, dass jede Mannschaft, bestehend aus 6 Spielern, pro Runde 1 Tête-à-Tête, 1 Doublette und 1 Triplette spielte. Für Siege gab es Punkte, die über das Turnier hinweg aufsummiert wurden.

 

Nachmittags ließ der Regen nach – leider auch die Leistung unseres Boule-Teams. In den letzten beiden Runden gelangen schlicht zu wenige Siege, um bei der Titelvergabe mitreden zu können. Besonders bitter war eine Triplette-Niederlage-gegen die PC Bouletten Mannheim; die Partie wurde knapp in der letzten Aufnahme, im Tie Break, entschieden. Triplette-Siege waren besonders wertvoll, dafür gab es die meisten Punkte. Die Mannheimer sicherten sich dadurch den 2. Platz in der Endwertung, während unser Team noch auf den 8. Platz von 14 teilnehmenden Mannschaften abrutschte.

 

Gewinner des RNL Pokals 2022 wurde die erste Mannschaft der Boule-Freunde Wiesloch.

 

 


10. Oktober 2022

 

Deutsche Meisterschaft
Triplette Damen in Nordhorn
 
 

 

 

Wie bereits berichtet hatten sich unsere Boule-Spielerinnen Michaela Durst und Yvonne Retter, zusammen mit Sabine Stork vom BC VR Graben-Neudorf, beim baden-württembergischen Qualifikationsturnier in Mannheim für die Deutsche Meisterschaft Triplette Damen qualifiziert. Diese fand am 24. und 25.09. in Nordhorn (Niedersachsen) statt.

 

Insgesamt 64 Dreier-Teams spielten um den DM-Titel. Die Teams wurden für die Vorrunde in 16 Vierergruppen (Poules) eingeteilt, unter Berücksichtigung der mitgebrachten Ranglistenpunkte. Schon in der Vorrunde waren unsere Ladies klare Außenseiter, weil sie weniger Ranglistenpunkte vorzuweisen hatten als die drei anderen Teams im Poule (NRW 4, Rheinland-Pfalz 2 und Niedersachsen 3). Doch das eine ist die Theorie, das andere ist auf dem Platz. 

Gleich im ersten Match gegen das Team von NRW 4 lieferten unsere Damen eine sehr konzentrierte und konstant starke Leistung ab. Die Damen aus NRW in der Favoritenrolle waren sich ihrer Sache offensichtlich zu sicher und wurden von unserer Triplette mit 13:4 geradezu überrollt.

 

Im zweiten Match mussten Micha, Yvonne und Sabine dann gegen das Top-Team aus Rheinland-Pfalz ran. Die Rheinland-Pfälzerinnen lieferten von Anfang bis Ende eine Top-Leistung ab, während  unser Team zwischendurch immer wieder mal Schwächen zeigte. Ergebnis war eine 7:13 Niederlage.

Somit entschied das letzte Spiel der Vorrunde (Barrage) darüber, ob unsere Triplette im A-Turnier mit den besten 32 Teams um den Titel spielen würde. Unsere  Damen mussten gegen das mitfavorisierte Team aus Niedersachsen 3 antreten. Für die umstehenden Zuschauer war die Sache von vornherein klar: “Niedersachsen bügelt die BA-WÜ-Ladies weg. Die sind in BA-WÜ ja nur an 12 gesetzt!“ 

 

Doch es wurde ein Match auf Augenhöhe und auf hohem Niveau. Unsere Damen wurden mit jeder Aufnahme selbstbewusster. Es entwickelte sich ein irrer Krimi, bei dem die Zielkugel mehrfach ins Aus geschossen wurde (Neuaufnahme), und so mancher Zuschauer rieb sich am Spielfeldrand verdutzt die Augen. Schließlich war es für unsere Damen die erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft, und niemand hatte sie auf der Rechnung. Auf der Zielgeraden und beim Stand von 9:9 kam es dann zur entscheidenden Aufnahme, bei der Micha, Yvonne und Sabine auf einen Schlag 4 Punkte erzielten und somit das Spiel mit 13:9 gewannen. Mitfavorit Niedersachsen 2 war raus und unser Team im 16tel-Finale!

 

Aufgrund der relativ geringen Anzahl von zusammen 70 Ranglistenpunkten mussten unsere Ladies schon im ersten Spiel der Finalrunde gegen einen Top-Titelfavoriten antreten, gegen das nominell beste Team aus Baden-Württemberg (Verena Gabe, Lara Koch und Muriel Hess), das es zusammen auf beeindruckende 450 Ranglistenpunkte brachte.

Bis zum 4:4 konnten unsere Ladies das Spiel offen gestalten. Doch dann zündeten die drei haushohen Favoritinnen den Turbo; sie legten und schossen als gäbe es kein Morgen mehr. Mit 5:13 mussten Micha, Yvonne und Sabine die Segel streichen und ihren Gegnerinnen zum verdienten Sieg gratulieren. Diese schafften es dann erwartungsgemäß auch bis ins Finale, mussten sich aber dort, für alle überraschend, dem Team von Niedersachsen 7 klar mit 5:13 geschlagen geben.

 

Fazit: Insgesamt eine starke Vorstellung unserer Damen, gegen das an Nr. 1 gesetzte Team mit erhobenem Kopf im 16tel-Finale rausgeflogen und im Endergebnis ein starker geteilter 17. Platz. Unsere Damen haben Blut geleckt und werden alles daran setzen, auch 2023 die Qualifikation für die DM zu schaffen. 

 

 


26. September 2022

 

Zweiter Platz beim Malscher 3er-Cup  

 

 

Am 17. September veranstalteten die Boule Freunde Malsch zum wiederholten Mal ihr beliebtes Boule-Turnier "Malscher 3er-Cup". Mit dabei waren auch zwei Teams vom TC St. Leon: Denis Cornu, Harald Brecht, Monika Poschmann (Team 1) und Christoph Welsch, Ilona Hofmann, Jürgen Langlotz (Team 2).

 

Beim 3er-Cup besteht eine Mannschaft aus drei Spielern, spielt drei Têtes, drei Doubletten und eine Triplette. Für jeden Sieg gibt es Punkte, und die Mannschaft, die am Ende die meisten Punkte angesammelt hat, gewinnt das Turnier.

 

Team 2 vom TC St. Leon konnte insgesamt zwei von seinen sieben Spielen gewinnen und landete damit zusammen mit zwei anderen Mannschaften auf dem vorletzten Platz. Besser machte es Team 1, das fünf seiner Spiele für sich entschied und am Ende den zweiten Platz errang. Damit war man im Preisgeld, denn die Startgebühr wird bei diesem Turnier komplett als Prämie an die drei Erstplatzierten ausgeschüttet. Team 1 konnte sich so immerhin über rund 50€ Siegprämie freuen, die beim gut gelaunten Zusammensitzen nach dem Turnier zum Teil gleich verflüssigt wurden.

 

Es war ein entspanntes, gut organisiertes Turnier, mit einem schönen und erfolgreichen Abschluss für unsere Bouler.

 

 


19. September 2022

 

Michaela und Yvonne qualifizieren sich für die Deutsche Meisterschaft Pétanque Triplette Frauen  

 

 

Am Sonntag, den 12. September 2022, machten sich Michaela Durst und Yvonne Retter von unserer Boule-Abteilung zusammen mit ihrer Mitspielerin Sabine Stork vom BC Graben Neudorf auf den Weg nach Grünwinkel. Dort wurde das baden-württembergische Qualifikationsturnier im Damen-Triplette (3 gegen 3) für die Deutsche Meisterschaft in Nordhorn (Niedersachsen) ausgerichtet. 

 

Im Vorfeld war die Aufregung und Nervosität groß, schließlich hatten die drei Ladies vorher noch nie zusammen gespielt. 

Aufgestellt hatte sich unser Team mit Sabine (Legen), Yvonne als Mileu-Spielerin (Legen und Schießen) und Michaela (Schießen). Der große Vorteil unseres Teams: Alle drei Damen können beides – sowohl Legen als auch Schießen, und das ist ein extrem wichtiger Bonus, weil bei Bedarf die Positionen uneingeschränkt gewechselt werden können. 

Im Ranking des Teilnehmerfeldes nach Ranglistenpunkten starteten Michaela, Yvonne und Sabine genau im Mittelfeld mit zusammen 70 Ranglistenpunkten.

 

Unsere drei Ladies hatten leider kein Glück bei der Auslosung der Pools (Gruppen). Gleich zu Beginn mussten sie gegen ein absolutes Top-Team in Baden-Württemberg ran: Muriel Hess, Verena Gabe und Lara Koch, die es zusammen auf sagenhafte  411 Ranglistenpunkte brachten, und die zuvor die starken Damen von den Boule-Freunden Malsch nach gerade einmal 4 Aufnahmen mit 13:0 quasi im Vorbeigehen geschlagen hatten. Eine schier unlösbare Aufgabe für unsere Triplette, was die Ranglistenpunkte widerspiegelten: 411 gegen 70.

Doch Michaela, Yvonne und Sabine machten es den Assen wirklich schwer. Mit jeder Aufnahme stieg ihr Selbstvertrauen. Dank einer überragenden Mannschaftleistung lagen sie in der Zwischenzeit sogar mit 7:3 in Führung. Doch kurz vor dem Sensationssieg setzten sich die Favoritinnen dank ihrer größeren Routine denkbar knapp mit 10:13 durch. Diese Top-Leistung stärkte jedoch das Vertrauen unseres Teams in die eigenen Qualitäten ungemein, von Nervosität war nun nichts mehr zu spüren. 

 

Unsere Triplette gewann die nächsten Spiele überzeugend und konnte sich damit die begehrten Tickets für die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft im Pétanque Triplette Frauen sichern.

Glückwunsch an unsere Damen zu diesem grandiosen Erfolg. Kaum sind sie mal ohne ihre Männer unterwegs, schon klappt es.

 

Die deutsche Meisterschaft findet am Wochenende 24./25. September 2022 in Nordhorn statt.  Bericht folgt. Wir drücken ganz fest die Daumen. 

 

 


19. September 2022

 

Landesmeisterschaften und DM-Qualifikation im Präzisionsschießen – und wir waren dabei  

 

 

Am Samstag, den 13. August 2022, fand im schönen Bergalingen im Schwarzwald die Landesmeisterschaft und Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften im Pétanque Präzisionsschießen statt. 

An den Start wagten sich zum ersten Mal Michaela und Roland Durst von unserer Boule-Abteilung  – als Underdogs, es gab also Nichts zu verlieren.

 

Von den 100 Teilnehmern (davon nur 2 Frauen) musste sich etwa die Hälfte zunächst für die Teilnahme am finalen Schießwettbewerb qualifizieren. Das galt auch für Michaela und Roland. Die andere Hälfte der Teilnehmer war schon qualifiziert, weil sie bereits in der Vergangenheit an entsprechenden Wettbewerben teilgenommen und eine gewisse Punktzahl erreicht hatten. 

 

Bei der Vorqualifikation musste man mit maximal 10 Schüssen (Kugel auf Kugel) mindestens 10 Punkte erzielen. Michaela war in Top Form und schnitt hier als Beste ab. Sie hatte schon nach 3 Schüssen die notwendige Punktzahl erreicht und sich damit für die Teilnahme an der Finalrunde qualifiziert. 

Roland hat es leider nicht geschafft – wie viele andere gute und bekannte Spieler auch. Die Situation ist ungewohnt, wenn man zum ersten Mal an einem Pétanque-Schießwettbewerb teilnimmt: Vorne stehen zwei Schiedsrichter, hinten ein weiterer, und dazu noch jede Menge Zuschauer. 

Letztendlich hatten sich für den Wettbewerb 57 Teilnehmer qualifiziert. Die Aufgabe im Finale bestand darin, aus 6, 7, 8 und 9 Metern fünf verschiedene „Bilder“ (Konstellationen von Kugeln und Schweinchen) zu schießen.

Beispiel: Die Zielkugel liegt 10 cm hinter dem Schweinchen und muss so getroffen werden, dass sie weg fliegt oder rollt, wobei aber das Schweinchen beim Schuss nicht berührt werden darf. 

 

Michaela, im Konzentrationstunnel und weiter in guter Form, erreichte am Ende von den 57 Teilnehmern einen hervorragenden 17. Platz. Zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft hat das leider nicht gereicht, denn es haben sich nur die besten-8 qualifiziert. Dennoch konnte Michaela Lob, Anerkennung und zahlreiche Glückwünsche für ihre Leistung entgegennehmen.  

Insgesamt war es für unsere Teilnehmer vom TC St. Leon ein toller und eindrucksvoller Tag, mit guten Leistungen und wertvollen Erfahrungen. 

 

 


24. August 2022

 

Neuer Unterstand -
Mehr Wetterschutz am Boulodrom
 
 

 

 

"Von der Stirne heiß, rinnen muss der Schweiß" -  diese Zeile aus Schillers Glocke konnte einem in den Sinn kommen, als die Bouler kürzlich an einem heißen Sommertag den neuen Unterstand am Boule-Platz in einem gemeinsamen Kraftakt errichteten. Dass dies an einem einzigen Tag geschafft wurde, war nur möglich, weil Projektleiter Gerhard Pfisterer den Aufbau zusammen mit Helfern optimal vorbereitet hatte.

 

Das Projekt "Unterstand fürs Boulodrom" hat eine mehrjährige Geschichte. Begonnen hat es, als die Kolpingfamilie St.Leon ihren Bewirtungsstand im ehemaligen Pfarrgarten St. Leo der Große aufgab und dankenswerterweise der Boule-Abteilung zur Verfügung stellte. Die Bouler bauten das Teil ab und lagerten es zunächst neben der Boule-Hütte. Danach gab es eine längere Pause, bedingt durch Corona, Planungen, Antragstellungen. Dieses Jahr schließlich wurde der Unterstand unter der fachmännischen Leitung von Gerhard Pfisterer am Boule-Platz neu aufgebaut. Auch wenn das Material für den Unterstand ursprünglich von der Kolpingfamilie gespendet war, kamen für den Aufbau noch einige Aufwendungen hinzu, etwa für Statik-Berechnungen, Ersatz von Holzbalken und Montagematerial. Nur dank finanzieller Zuschüsse der Gemeinde und mehr als 120 Stunden Arbeitseinsatz der Club-Mitglieder konnte die Boule-Abteilung des TC St.Leon das Projekt stemmen. Ein riesiges Dankeschön geht an alle Boule-Freunde, die geholfen haben, auch bei der Pflege der Boule-Anlage. Besonders Gerhard Pfisterer und Ralf Skopnik haben sich bei dem Projekt engagiert und den Hauptteil der Arbeiten übernommen. Als Dank an die Helfer und zur Einweihung des Unterstands hatte die Boule-Abteilung nach Abschluss der Arbeiten zu einem Grillfest eingeladen. 

 

Jetzt steht er, der neue Unterstand. Und die Bouler freuen sich. Der Unterstand stellt eine klare Verbesserung des Boulodroms dar. Während der heißen Sommertage hat er sich schon vielfach als Schattenspender bewährt. Im Herbst und Winter wird er vor Niederschlag schützen. Auch wenn Gastmannschaften nach St. Leon kommen, ist nun deutlich mehr Platz zum überdachten Sitzen.

 

Wer Interesse hat, das Boule-Spiel kennenzulernen oder wieder aufzunehmen, ist gerne eingeladen, zu den üblichen Spielzeiten an der Boule-Anlage des TC St.Leon vorbeizuschauen:

Sonntags ab 11:00 und mittwochs ab 16:00 Uhr.

Spielkugeln zum Ausleihen sind immer vorhanden. Auch Anfänger (aller Altersklassen) sind willkommen.

 

 


15. August 2022

 

St. Leoner Hardtliga-Team mit 8:0 Siegen Staffelsieger Nordwest  

 

 

Mit einer außergewöhnlichen Siegesserie und tollen Leistungen hat sich Team BouLeon Rouge 1 erstmals in der Vereinsgeschichte für das Finalturnier der Hardtliga qualifiziert. 

 

In der Saison 2022 nahmen 25 Mannschaften in 5 Staffeln am Hardtliga-Spielbetrieb teil. Das Einzugsgebiet reicht von Weinheim im Norden bis Rastatt im Süden. In Hin- und Rückspielen wurden die Staffelsieger ermittelt, die zusammen mit dem besten Zweitplatzierten am 10. September in Malsch (bei Wiesloch) den Hardtliga-Cupsieger ausspielen werden.    

 

Als einziges ungeschlagenes Team konnte die Mannschaft um Kapitänin Elke Bramm mit einer weißen Weste in das Finalturnier einziehen.  

 

Dass dies kein Selbstläufer war, zeigen die Einzelergebnisse. Hierzu muss man wissen, dass in einer Begegnung jeweils zwei Tripletten (Triplette = Wettkampf mit 3 Spielern pro Team) und 3 Doubletten (Doublette = Wettkampf mit 2 Spielern pro Team) ausgetragen werden. Unser Team St. Leon 1 konnte über die Saison hinweg insgesamt 5 x mit 3:2, 2 x mit 4:1 und einmal mit 5:0 gewinnen. 

 

Zum Team gehören:

Elke Bramm (Kapitänin), Michaela und Roland Durst, Yvonne Retter, Gerhard Pfisterer, Wolfgang Brenzinger, Jürgen Langlotz und Sascha Wilhelm.

 

Am 10. September ist es dann endlich soweit. Das große Hardtliga-Finale mit den Staffelsiegern TC Heddesheim (Mannheim), TC St. Leon I. (Nordwest), TSV Wiesental (Nordost), TG Eggenstein (Mitte), SVK Beiertheim (Süd) sowie NB Pfinztal (Bester Zweitplatzierter) sucht den Champion der Hardtliga. 

 

Nach den bisher gezeigten Leistungen, die insbesondere unter Druck bzw. bei engen Spielen hervorragend waren, geht unser Team sicher nicht chancenlos und hochmotiviert die Herausforderung an. 

 

 


5. August 2022

 

Landesligateam verpasst Aufstieg in die Oberliga nur denkbar knapp  

 

 

Am Ende wurde wieder gelächelt. Keiner hätte vor der Saison dem Team um Kapitän Sascha Wilhelm die Rolle eines Aufstiegskandidaten zugeordnet. Eine Mischung aus alten Hasen/Häsinnen und hoch motivierten Neueinsteigern wuchs zu einem echten Favoritenschreck zusammen.

 

Spieltag für Spieltag zeigten die acht Sportler/innen was mit Spirit und Moral erreichbar ist und setzten sich über den gesamten Saisonverlauf hinweg im oberen Drittel der Tabelle fest. 

 

Am vierten und letzten Spieltag, am 16.7. in Sattelbach, war bei herrlichem Wetter zum Showdown angerichtet. Vier Teams lagen punktgleich an der Tabellenspitze: Edingen-Neckarhausen vor Sattelbach, TC St. Leon und Bâtard Weinheim. Das waren die Teams, welche die beiden Aufstiegsplätze unter sich ausmachen sollten. 

 

Mit dem viertplatzierten Team aus Weinheim hatte wir gleich zu Beginn den schwersten Gegner vor der Brust und mussten leidlich erfahren, dass die jungen Weinheimer Talente zu den Besten in der Landesliga gehören. Auf schwierigem Gelände konnten wir die ersten beiden Partien noch offen gestalten und lagen zur Halbzeit mit 1:1 auf Augenhöhe. Leider ging uns im Anschluss ein wenig die Luft aus, nachdem der Druck hoch war und die Nerven blank lagen. Ein um das andere Doublette ging an die Gegner, die immer besser ins Spiel fanden und am Ende verdient 4:1 gewannen. 

 

Der Plan nach dieser Niederlage war nun, mit einem Sieg im letzten Spiel gegen starke Heidelberger die Aufstiegs-Chance zu wahren und auf einen Ausrutscher der Konkurrenten zu hoffen. 

Neues Spiel, neues Glück, und plötzlich war die Lockerheit zurück. In den Tripletten überrollten wir Heidelberg förmlich. Aber ähnlich wie früheren Spieltagen wurde alles nochmals künstlich spannend gemacht, und der schon sicher geglaubte Sieg musste am Ende über einen perfekten Schuss gerettet werden, einen sogenannten „Carreau sur place“, bei dem die gegnerische Kugel an deren Platz mit einem Schuss durch die eigene Schusskugel ausgetauscht wird. Dieses Kunststück gelang Harald Brecht, der damit die dritte Partie zu unseren Gunsten entschied und den Sieg über Heidelberg in trockene Tücher brachte. 

 

Leider gewann auch die Konkurrenz aus Weinheim und Edingen-Neckarhausen ihre Spiele, so dass es am Ende für uns nicht zu einem Aufstiegsplatz reichte. Dennoch war es eine grandiose Saison, mit 8:3 Siegen, dem 3. Tabellenplatz und viel Respekt, den wir uns in der Boule-Szene erarbeitet haben. Hoffen wir auf ähnlich gute Nachrichten und Ergebnisse für die kommende Saison, und vielleicht klappt es ja im nächsten Anlauf. 

 

Es spielten: Sascha Wilhelm (Kapitän), Yvonne Retter, Michaela und Roland Durst, Gerhard Pfisterer, Jürgen Langlotz, Harald Brecht und Denis Cornu.

 


28. Juni 2022

 

Abstiegskampf in der Bezirksliga  

 

 

In der letzten Kreisliga-Saison, die noch vor der zweijährigen Corona-Pause stattfand, schaffte die zweite Boule-Mannschaft des TC St Leon den Aufstieg in die Bezirksliga. Seitdem hat sich die Zusammensetzung der Mannschaft stark verändert. Viele Leistungsträger sind nicht mehr dabei. Daher war klar, dass es dieses Jahr für die zweite Mannschaft des TC St.Leon nur darum gehen kann, die Klasse zu halten.

 

Am ersten Spieltag der Bezirksliga (14. Mai 2022) hießen die Gegner PSG Mannheim 2, SC Hockenheim 1 und BC Edingen-Neckarhausen 2. Die beiden erstgenannten sind Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt. Es war daher bitter für die  St.Leoner Bouler, dass sie die wichtigen Matches gegen Mannheim und Hockenheim jeweils knapp mit 3:2 verloren. Weniger weh tat dagegen die klare Niederlage gegen Edingen-Neckarhausen.

 

Am zweiten Spieltag (28. Mai) standen als Gegner auf dem Programm: Die Meisterschaftsfavoriten vom TV Waldhof 2, sowie die eher in der unteren Tabellenhälfte anzusiedelnden Mannschaften BF Wiesloch 3 und BF Malsch 6. Die Waldhöfer waren im Match gegen den TC St.Leon klar überlegen und siegten deutlich mit 5:0. Gegen Wiesloch hatten sich die St.Leoner mehr erhofft, immerhin hatten sie die Wieslocher in der Saison-Vorbereitung besiegt. Leider ging auch dieses Spiel verloren, mit 4:1 sogar recht deutlich. Im letzten Spiel gegen die Boule-Freunde Malsch gelang endlich der erste Sieg mit 4:1 für den TC St Leon. Jetzt wissen die Bouler aus St.Leon-Rot immerhin, dass sie in der Bezirksliga auch gewinnen können. Sie haben sich damit in der Tabelle einen Rang nach oben geschoben, vom letzten auf den vorletzten Tabellenplatz.

 

Am kommenden Spieltag am 2. Juli geht es gegen Mannschaften aus dem Tabellenmittelfeld. Die Bouler vom TC St.Leon sind fest entschlossen, dann mit ein/zwei Siegen in der Tabelle weiter nach oben zu klettern, um den drohenden Abstieg zu vermeiden.

 

 


4. Juni 2022

 

Neckargerach war eine Reise wert  

 

 

Nach zweijähriger Corona-Pause fliegen beim Boule im Ligaspielbetrieb endlich wieder die Kugeln. Bei tollem Wetter und einer idyllisch gelegenen Boule Anlage in Neckargerach im Odenwald war der erste Spieltag der Landesliga ein schöner Wiedereinstieg in unseren vermissten Sportbetrieb. 

 

Mit Edingen-Neckarhausen als erstem Gegner gleich den hoch gehandelten Titelfavoriten vor der Brust zu haben war nicht einfach. Gespickt mit ehemaligen Top-Spielern aus der BaWü- und Regionalliga zeigten diese von Beginn an, welches Niveau in höheren Ligen auf uns zukommen würde. Als kleines Highlight konnte unsere Doublette mit Gerhard und Jürgen nach langem Kampf einen Sieg erringen. Leider mussten wir uns insgesamt trotz guter Leitungen mit 1:4 geschlagen geben. 

 

Unser zweiter Gegner waren die Hausherren aus Neckargerach. Auch dies sollte keine leichte Aufgabe sein, da die Neckargeracher ihren Platz gut kennen und daher mit einem gewissen Heimvorteil spielten. Zum Glück beginnt jede Partie bei null und unsere Mannschaft wuchs in allen Positionen über sich hinaus. Spiel für Spiel steigerten sich die Spieler, zeigten maximale Leistungen und rangen die Gastgeber mit 4:1 nieder. In den siegreichen Tripletten spielten Roland/Jürgen/Harald sowie Yvonne/Sascha/Michaela, in den Doubletten Gerhard/Denis und Yvonne/Sascha. 

 

Dritter Gegner am ersten Spieltag war die vierte Mannschaft der Heidelberger Boulespieler. Bei großen Vereinen ist es immer eine Art Wundertüte, welche Spieler sich in welchem Team formiert haben. Man erkennt an den drei knappen Spielergebnissen mit jeweils 13:12 für uns, dass es eine ganz enge Nummer war. Schlussendlich brachten wir die Partie dank großer Nervenstärke mit 5:0 überraschend deutlich zu Ende. 

 

Respekt für unser Landesligateam vom TC St. Leon, das sich nach Abgang von Tom McPhillips neu formieren musste und an diesem Spieltag seinen ersten Härtetest mit Bravour meisterte. Hoffen wir, dass das Team diese Leistungen konservieren kann, um sich dauerhaft in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren. Den ersten Spieltag jedenfalls schließt unsere Landesliga-Mannschaft erfolgreich mit Tabellenplatz 3 ab und freut sich auf die kommenden Aufgaben. 

 

 

 

 


7. Mai 2022

 

Erfolgreiche Doubletten beim Ranglistenturnier des BC Bühl  

 

 

Am 9. April fand das erste Pétanque-Ranglistenturnier Baden-Württembergs 2022 im badischen Bühl statt. Unter den insgesamt 40 Doublette-Mannschaften, die sich für dieses Turnier angemeldet hatten, waren auch zwei Teams vom TC St.Leon: Yvonne Retter und Jürgen Langlotz, sowie Michaela und Roland Durst. Sie trafen auf Turnierteilnehmer aus ganz Baden-Württemberg, darunter auch Nationalspieler wie das aktuell nominierte deutsche WM-Team im Doublette, Daniel Reichert und Matthias Laukart.

 

Die Teilnehmer staunten zu Beginn nicht schlecht, dass die Boule-Plätze in Bühl noch schneebedeckt waren. Dank der guten Organisation des ausrichtenden BC Bühl lief das Turnier trotz der widrigen Bedingungen problemlos. Im Lauf des Tages besserte sich das Wetter, und die Sonne setzte sich mehr und mehr durch.  

 

Unsere Doublette Yvonne Retter und Jürgen Langlotz hatte leider kein Losglück. Sie mussten gleich im ersten Spiel gegen die oben erwähnten Nationalspieler Reichert/Laukart ran. Unsere zweite Doublette Michaela und Roland Durst hatten ebenfalls starke Gegner erwischt, Ildiko Szabo (Ranglistenplatz 42 in Baden-Württemberg) und ihr Partner Van Dung Dang (ehemaliger Hessischer Hallen-Vizemeister Tête à Tête). Durch die Niederlagen verpassten beide Doubletten den Einzug ins A-Turnier.

 

Im weiteren Turnierverlauf zeigten unsere Doubletten im B-Turnier ihren Kampfgeist. Am Ende des Wettkampftages, gegen 21 Uhr am Abend bei nun doch schon kühleren Temperaturen, freute sich das Ehepaar Durst über den 3. Platz. Die Doublette Retter/Langlotz konnte sich sogar den 2. Platz sichern. Wir gratulieren beiden Doubletten zu den guten Platzierungen, durch die sie die ersten Punkte in 2022 für die Baden-Württembergische Rangliste gewinnen konnten.

 

 

 


26 März 2022

 

Rekordbeteiligung der Boule-Damen bei der Landesmeisterschaft 

 

 

Am 26. März gingen 6 Damen der Boule-Abteilung des TC St. Leon bei der Landesmeisterschaft Doublette Frauen in Mannheim-Waldhof an den Start. So viele Teilnehmerinnen hatte der TC St.Leon noch nie zuvor zu einer Landesmeisterschaft gemeldet. 

 

Zwei St. Leon-Roter Teams traten erstmalig bei den Boule-Landesmeisterschaften an: Christine Welsch zusammen mit Ilona Hofmann, und Monika Poschmann mit Elke Bramm. Außerdem nahmen Michaela Durst mit Ihrer Partnerin Sylvia Cittlau (Boulefreunde Denkendorf) und Yvonne Retter mit Partnerin Sabine Stork (BC Vin Rouge Graben-Neudorf) bereits zum zweiten Mal teil.

 

Nach den Vorrundenspielen bei sonnigem Wetter und bester Stimmung schafften die Teams Welsch/Hofmann und Durst/Cittlau den Einzug ins B-Turnier. Das Team Retter/Stork konnte sich sogar für das A-Turnier qualifizieren.

 

Unsere Damen haben insgesamt sehr gute Leistungen gezeigt, aber bei über 50 Teilnehmerinnen, darunter einige Bundesligaspielerinnen sowie Damen aus der Nationalmannschaft, war es schwer, ganz vorne mitzumischen. Am Ende des Turniers konnte das Team Durst/Cittlau sogar den Sieg im B-Turnier erringen und erreichte damit das beste Ergebnis der Doubletten mit St. Leon-Roter Beteiligung.